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Das Böse und wie es uns auf eine höhere Bewusstseinsebene bringt

Aktualisiert: 31. März


Das Licht bezwingt das Böse

In diesem Artikel gehe ich der Frage nach, was der Nutzen des Bösen für die Menschen ist. Was bedeuten Grausamkeit, Bösartigkeit, Unbewusstheit und Manipulation? Oder erscheinen uns die Auswirkungen von Gewalt im Kleinen und Grossen nur als übermächtig, weil Medienhäuser diese Energie ständig präsentieren, den Fokus auf Entzweiung, Kriege und Häme in ihrer Berichterstattung setzen? Und Filmproduktionen hauptsächlich Thriller, Krimis und Actionfilme produzieren und Bücher mit Kriminalgeschichten der Renner sind? Warum dieser permanente Fokus auf die Schattenseiten und Bösartigkeiten der menschlichen Psyche? Oder stecken hinter all der Gewalt und Manipulation des menschlichen Lebens nicht die Menschen selbst, sondern Entitäten und Konglomerate, die Menschen als Energie-Sklaven halten? ist der Planet Erde versklavt und die meisten Menschen bemerken das nicht? Anders betrachtet: welchen Nutzen für den Menschen bringen Erfahrungen mit Gewalt, Intrigen, Manipulation der Wahrnehmung und die Förderung von Unwissenheit? Wem dient es, diese "dunklen Energien" auf dem Planeten Erde aufrechtzuerhalten?


Das sind viele Fragestellungen, die, wenn man das jüngste Zeitgeschehen, einmal nüchtern und emotionslos aus allen Perspektiven betrachtet, nicht von der Hand zu weisen sind. Diese Abhandlung widmet sich der Frage, inwiefern das Böse dem Menschen als Katalysator für seine geistige und spirituelle Reifung dient.


 

Der Autor Armin Risi ging diesen Fragen in seinen Büchern sehr ausführlich nach. Die Menschen der früheren Zeitalter waren nicht primitiv, sondern schöpften aus den geistigen Urquellen und verfügten über ein zeitloses Mysterienwissen (im Sanskrit "Veda" genannt), das heute, im Zyklus der Zeiten, wieder ins Bewußtsein der Menschen tritt. Eines der erstaunlichsten Zeugnisse hierfür sind die Sanskrit-Schriften der altindischen (vedischen) Hochkultur. Armin Risi entschlüsselt diese heiligen Texte im Licht der ursprünglichen Mysterientradition und formuliert hier auf eine einzigartige Weise, was bisher nur Veda-Eingeweihten bekannt war. Diese sahen schon vor Jahrtausenden das gegenwärtige dunkle Zeitalter voraus, ebenso wie dessen Ende in der heutigen Zeit. Dann, so sagten sie, werde auch das Veda-Wissen wieder weltweit zugänglich. Armin Risi befasst sich mit den Themen: Ursprung und Aufbau des Universums, Höherdimensionale Welten, Die geistige Herkunft des Menschen, Die Hochkulturen im Zyklus der Zeiten, Die Lichtwesen und die Dunkelmächte, Prophezeiungen für die heutige Zeit, Karma, Maya, Atma, Yoga, Religion und Spiritualität, Innere Einweihung und Selbsterkenntnis. Dies sind Standardwerke und Grundlage, um die multidimensionalen Zusammenhänge des menschlichen Lebens, in Verbindung mit seinen energetischen Aspekten verstehen zu können. In der heutigen Wendezeit ist das ­älteste Wissen der Menschheit auch das neuste: zeitlos, revolutionär, zukunftweisend.


Auch der Therapeut Michael Treina fand und findet bahnbrechende Antworten zu diesen Fragen, durch seine kinesiologische Arbeit mit Patienten.



Der Nutzen des Bösen

in der spirituellen Entwicklung des Menschen

Die menschliche Existenz ist von Polarität geprägt: Licht und Dunkel, Gut und Böse, Schöpfung und Zerstörung. Die Auseinandersetzung mit dem Bösen erscheint vielen als notwendiges Übel, doch könnte es auch als essenzieller Bestandteil der spirituellen Entwicklung betrachtet werden? Sozusagen als 'Schleifstein' zur Erkenntnis, dass das Böse nur darum so stark repräsentiert ist, weil wir uns in dieser niedrigen Schwingung aufhalten und die Zusammenhänge auf unser Leben noch nicht verstanden haben.


Das Böse als Kontrastmittel zur Erkenntnis

Ohne Dunkelheit würden wir das Licht nicht erkennen. Das Böse in all seinen Erscheinungsformen fungiert als Kontrastmittel, das es dem Menschen ermöglicht, das Gute bewusst zu wählen. Durch die Konfrontation mit Ungerechtigkeit, Leiden und moralischem Versagen erwacht das Bewusstsein für die Notwendigkeit einer höheren Ethik. So zwingt das Böse zur Reflexion und fördert eine tiefere Einsicht in die eigene Verantwortung seinem eigenen Leben gegenüber und der Wahl in welcher Schwingungsebene wir uns aufhalten wollen. Denn sobald wir zulassen, dass das Gute wichtiger wird als Ego, Besitz, Gier und Ignoranz erhöhen wir unsere Schwingung und setzen eine positivere Dynamik in Gang. Diese Dynamik wird sich auch in der Wahrnehmung unserer direkten Realität spiegeln. Denn, sobald wir die Schattenseiten, das Dunkle in uns erleuchten, verändert sich auch unsere alltägliche Realität.


Was sich im Aussen zeigt, ist der Spiegel unseres Innenlebens

Unsere Schattenseiten, die Belastungen aus unserem familiären System, auch die unbewussten negativen Glaubenssätze (Traditionen und Gewohnheiten) unserer Ahnen und der Gesellschaft in die wir hineingeboren sind, zeigen uns wie ein Spiegel, was wir über uns und das Leben denken. Wir müssen also nur hinschauen, was wir im Aussen sehen, was sich täglich zeigt und in welche unangenehmen Situationen wir immer und immer wieder geraten, um zu verstehen, wo 'der Teufel begraben ist'. Zum einen sind es unsere Dämonen und Schatten, unsere Negativität und zum anderen ziehen wir durch unsere Unbewusstheit Wesenheiten an, die sich an unserer Düsterheit laben.


Schau hin, schau nicht weg, sei mutig und stell Dich allem, was Du 'unter den Teppich gekehrt' hast oder im 'Keller vergraben' ist.

Die spirituelle Reifung durch das Böse

Spirituelles Wachstum erfordert Prüfungen in der Art, dass wir uns immer wieder aufs Neue entscheiden sollen, welche Seite wir wählen: die lichtvolle Gebende oder die dunkle Nehmende. Allerdings ist es wichtig unterscheiden zu können zwischen einem 'gesunden Ego', das zur Selbstverwirklichung und Selbsterkenntnis wichtig ist und dem Ego des Habens, der Berechnung und der Übervorteilung.


Mythen und religiöse Traditionen lehren, dass der Mensch erst durch das Durchleben von Herausforderungen und Versuchungen zur inneren Meisterschaft gelangt. Jesus, Buddha oder andere spirituelle Lehrer erlebten Konfrontationen mit dem Bösen, manche bevor sie ihre Erleuchtung erreichten. Das Böse dient in diesem Sinne als Lehrmeister, der uns prüft und unsere Willenskraft stärkt. Anselm Grün schreibt: "Das Böse ist eine Einladung, das eigene Innere zu betrachten und zu verstehen, dass alles in uns liegt" (Grün, "Der Himmel beginnt in dir"). Dies verdeutlicht die Notwendigkeit der Selbstreflexion im Angesicht des Bösen.


Die glitzernde Konsumwelt ist die Realität, die über deine Augen gestülpt wurde, damit du die Wahrheit vergisst.


Das Böse in seiner subtilen Erscheinung

In diesem Artikel geht es in erster Linie um die Auswirkungen des Bösen in seiner traumatisierenden Form. Doch das verführende und hochgradig abkapselnde Element davon muss auch benannt werden. Alles, was uns abschneidet von der tiefen Verbindung zu uns selbst, der Fähigkeit natürlich und intuitiv zu reagieren, unserem Licht, der Freudefähigkeit, der Liebe zum Leben und zu anderen, kann direkt nachverfolgt werden durch folgende Faktoren:


  • Langeweile und Einsamkeit, die durch Konsum gestillt werden muss

  • Ablenkungsmanöver durch Süchte: Social Media und Selbstdarstellungszwang, Zigaretten, Alkohol, Porno, Shopping, Pillen, Drogen, TV, Gaming Fitness, Zucker usw.

  • Pestizide, Herbizide, chemische Giftstoffe in Kosmetika, Schwermetalle und Parasiten, welche die Energiezentren blockieren und einen schleichenden Verlust der Wahrnehmungsfähigkeit nach sich ziehen. So schleichend, dass die meisten Menschen diese Veränderung nicht mitbekommen.



Das Böse in der philosophischen Auslegung

Viele spirituelle und philosophische Traditionen betrachten das Böse nicht als eigenständige, negative Kraft, sondern als das Fehlen von Licht, Wissen und Selbstlosigkeit.


  • Die biblische Perspektive: Bereits in der Genesis wird der Schöpfungsakt als ein Prozess der Trennung von Licht und Dunkelheit dargestellt. In Johannes 1,5 heißt es: „Und das Licht scheint in der Finsternis, und die Finsternis hat es (das Licht) nicht ergriffen.“ Diese Passage unterstreicht, dass Dunkelheit – als Symbol des Bösen – lediglich das Fehlen von göttlichem Licht und Wahrheit ist.


  • Die vedische Sichtweise: In den Veden und Upanishaden wird das Konzept von „Avidya“ (Unwissenheit) oft mit Dunkelheit gleichgesetzt. So beschreibt der Taittiriya Upanishad Zustände, in denen das Fehlen von spirituellem Licht den Menschen in einem Zustand des Tamas (Trägheit, Ignoranz, Unbewusstheit, Dunkelheit) verharren lässt. Hier ist Dunkelheit nicht eine Macht an sich, sondern das Resultat des Mangels an Erkenntnis und Bewusstheit.


  • Die Mystiker und zeitgenössischen Philosophen: Mystiker wie Meister Eckhart betonten, dass Dunkelheit den Raum bildet, in dem das Licht seine volle Kraft entfalten kann. Auch Anselm Grün hat formuliert:„Das Böse ist eine Einladung, das eigene Innere zu betrachten und zu verstehen, dass alles in uns liegt.“ Simone Weil ergänzt diese Sicht mit der Erkenntnis, dass in jedem Menschen sowohl Schwerkraft als auch Gnade wirken (Weil, Schwerkraft und Gnade).


Diese unterschiedlichen Perspektiven verdeutlichen, dass „das Böse“ als Abwesenheit von Licht – im spirituellen, intellektuellen und emotionalen Sinne – verstanden werden kann.



Das Böse auf der Erde verursacht durch dämonische Entitäten

Die Vorstellung von außerirdischen Entitäten und Konglomeraten als Beeinflusser des Weltgeschehens, ist ein hochaktuelles Thema und Gegenstand vieler Untersuchungen. Während traditionelle Interpretationen häufig auf spirituelle und symbolische Bedeutungen abzielen, erlauben moderne Ansätze – sei es durch militärische Beobachtungen (UFO-Sichtungen), hellsichtige Medien oder energetische Testmethoden – einen Blick in alternative Deutungsräume.


Besetzungen und der Einfluss negativer Entitäten wie zum Beispiel 'Greys und Reptiloide', Dämonen und satanische Wesenheiten, werden auf unterschiedliche Weise interpretiert. Während der Schamane in der Besessenheit auch Potenziale zur inneren Transformation sieht, stellt die katholische Kirche den geistlichen Kampf gegen das Böse in den Mittelpunkt und bietet durch den Exorzismus und das Gebet einen klaren Weg der Befreiung dar. Die esoterische Sicht wiederum verbindet energetische und spirituelle Ansätze, um sowohl die Ursachen als auch die Folgen eines negativen Einflusses ganzheitlich zu behandeln.


Jede dieser Perspektiven bietet interessante Einblicke in die menschliche Suche nach Erklärung, der ausser Kontrolle geratenen globalen Manipulationen durch Militär, Politik und Wirtschaft. Seit 2020 zeigen sich diese Mächte in unverhohlener Deutlichkeit und sind nicht mehr zu ignorieren. 'Der Bodensatz ist an der Oberfläche angekommen' und somit deutlich sichtbar geworden. Darum stellt sich die Frage, wie positionieren wir uns und welchen Weg wählen wir: den des Lichts, den der Ignoranz oder den der Dunkelheit?


Im Laufe der Geschichte haben Menschen immer wieder versucht, das Unerklärliche zu deuten – oft unter Rückgriff auf Mythen, religiöse Schriften und auch moderne Berichte. Eine besonders spannende Fragestellung dabei ist, ob und inwiefern außerirdische Entitäten das Weltgeschehen beeinflussen und steuern könnten. Im Folgenden wird ein Vergleich zwischen den Aussagen der Maya, des US-Militärs, des Autors Erich von Däniken, der ägyptischen Mythologie, der Bhagavad Gita, Nostradamus und der Bibel gezogen.



Die Maya

Die alten Maya zeichneten sich durch eine ausgeprägte Astronomie und komplexe kosmologische Vorstellungen aus. In ihren Mythen und dem überlieferten Werk, dem Popol Vuh, erscheinen Götter und Schöpferfiguren, die nicht nur die Weltordnung, sondern auch das Schicksal der Menschheit bestimmen.


  • Mögliche außerirdische Interpretationen

    Einige moderne Theorien vermuten, dass die fortgeschrittene Himmelsbeobachtung und die symbolische Darstellung von Göttern bei den Maya als Hinweis auf Kontakte zu außerirdischen Intelligenzen gedeutet werden könnten.


  • Traditionelle Sichtweise

    Allerdings werden diese Mythen überwiegend als Ausdruck eines tief verwurzelten spirituellen und naturverbundenen Weltbildes verstanden, das die Zusammenhänge von Himmel, Erde und Mensch symbolisch zu erklären sucht.



Das US-Militär

In den letzten Jahren rückte das Thema UFOs bzw. Unidentified Aerial Phenomena (UAP) immer wieder ins Rampenlicht – nicht zuletzt aufgrund von Berichten und Untersuchungen des US-Militärs.


  • Berichte und Beobachtungen

    Offizielle Dokumente und Aussagen deuten darauf hin, dass es Phänomene gibt, die sich nicht leicht in das bekannte technologische oder natürliche Spektrum einordnen lassen.


  • Interpretationen im Kontext außerirdischer Entitäten

    In populärkulturellen und spekulativen Kreisen wird häufig angenommen, dass diese unerklärten Phänomene Hinweise auf außerirdische Aktivitäten darstellen könnten, die möglicherweise das weltpolitische Geschehen beeinflussen.


  • Abgrenzung zur offiziellen Position

    Dabei betont das Militär in seinen offiziellen Erklärungen meist den Sicherheitsaspekt und vermeidet es, eine konkrete außerirdische Herkunft zu bestätigen.



Erich von Däniken

Erich von Däniken ist wohl einer der bekanntesten Vertreter der sogenannten „Ancient-Astronaut“-Theorien.


  • Seine These

    In Werken wie „Erinnerungen an die Zukunft“ und „Chariots of the Gods“ legt er dar, dass außerirdische Besucher in der fernen Vergangenheit direkten Einfluss auf die Entwicklung menschlicher Zivilisation hatten – von architektonischen Meisterwerken bis hin zu spirituellen Erkenntnissen. Damit reiht er sich mit Armin Risi in die Interpretationen der Baghavad Gita ein.


  • Einfluss auf die Diskussion

    Von Dänikens Ansätze verbinden antike Mythen mit modernen technologischen Vorstellungen und regen dazu an, altbekannte Texte und Bauwerke unter einem neuen, multidimensionalen Licht zu betrachten.



Ägyptische Mythologie

Die ägyptische Mythologie ist reich an Göttergestalten wie Ra, Isis, Osiris und Hathor, deren Wirken und Kräfte häufig mit dem Himmel und kosmischen Kräften verknüpft werden.


  • Symbolik und kosmischer Bezug

    Der Sonnengott Ra etwa verkörpert nicht nur das Tageslicht, sondern steht auch sinnbildlich für Leben, Ordnung und kosmische Ordnung.


  • Außerirdische Deutungen

    Einige alternative Theorien interpretieren die Darstellungen und überlieferten Geschichten als Hinweise darauf, dass die alten Ägypter von Wesen beeinflusst wurden, die – ähnlich wie in anderen Kulturen – als außerirdisch gedeutet werden.



Die Bibel

Die Bibel als zentraler Text des Judentums und Christentums enthält zahlreiche Berichte über göttliche Interventionen, Wunder und Erscheinungen von Engeln.


  • Göttliche Wesen und ihre Bedeutung

    Von der Erschaffung der Welt bis zu den Wundern Jesu werden in der Bibel Kräfte beschrieben, die das Weltgeschehen maßgeblich beeinflussen.


  • Interpretation als außerirdische Entitäten

    Einige alternative Ansätze deuten etwa die Erzählung der „Nephilim“ in Genesis oder bestimmte Visionen im Buch Daniel dahingehend, dass es sich um Begegnungen mit nicht-menschlichen, möglicherweise außerirdischen Wesen handelt.



Nostradamus

Nostradamus ist berühmt für seine rätselhaften Prophezeiungen, die immer wieder interpretiert und gedeutet werden.


  • Vieldeutigkeit der Texte

    Die Verse von Nostradamus sind oft mehrdeutig und bieten Raum für zahlreiche Deutungen, darunter auch die Idee, dass er zukünftige Ereignisse und Eingriffe nicht-menschlicher Kräfte vorausgesehen habe.


  • Außerirdische Intervention

    Einige moderne Interpreten sehen in seinen Prophezeiungen Hinweise darauf, dass außerirdische Entitäten in zukünftige weltpolitische Umbrüche eingreifen könnten.



Bhagavad Gita

Die Bhagavad Gita, ein zentraler Text der hinduistischen Philosophie, präsentiert unter anderem die berühmte kosmische Vision, in der Krishna seine allumfassende Form zeigt.


  • Kosmische Vision als Symbol

    Diese Darstellung, in der Krishna Arjuna einen Einblick in die unendliche und komplexe Struktur des Universums gewährt, wird von einigen modernen Interpreten als Andeutung auf die Existenz von Wesen außerhalb des menschlichen Verständnisses interpretiert.



Die Transformation des Bösen

Ein weiteres Konzept ist die Möglichkeit der Umwandlung des Bösen in Weisheit und Mitgefühl. Menschen, die tiefes Leid erfahren haben, entwickeln oft eine besondere Empathie und eine verstärkte Fähigkeit zur Vergebung. Die Überwindung des Bösen kann somit zu einer Quelle von Liebe und Bewusstwerdung werden.


Der verstorbene deutsche Benediktinermönch und Zen-Meister Willigis Jäger beschrieb dies als den Weg der inneren Reifung: "Wenn wir unser Ego überwinden, erfahren wir die tiefere Dimension des Seins" (Jäger, "Die Welle ist das Meer"). Dies deutet darauf hin, dass das Böse als Impuls zur Transformation dienen kann.


Die verstorbene französische Sozialrevolutionärin, Philosophin und Mystikerin Simone Weil verstand das Leben in einer Reibung zwischen Schwerkraft und Gnade, als den beiden Polen der menschlichen Existenz, wobei die Schwerkraft für die materielle Gebundenheit und die natürlichen Gesetze steht. Die Gnade steht für die göttliche Befreiung und symbolisiert eine aufwärts gerichtete Bewegung. Sie verstand das Leben als Suche nach dem Absoluten und formuliert drastisch: "Die Schwerkraft und die Gnade wirken im Menschen gleichermaßen. Wer das Leiden nicht umwandelt, wird davon zerstört" (Weil, "Schwerkraft und Gnade"). Sie weist damit auf die existentielle Notwendigkeit hin, das Böse in eine höhere Bewusstseinsebene zu transformieren.



 


Wir sehen, dass die Auseinandersetzung mit dem Bösen ein wesentlicher Bestandteil der menschlichen Existenz und spirituellen Entwicklung ist, wenn nicht das wichtigste Element. Ob als Kontrastmittel zur Erkenntnis, als Prüfstein für innere Reife oder als Impuls zur Transformation – das Böse fordert den Menschen heraus, bewusste Entscheidungen zu treffen und seine moralische Standhaftigkeit zu prüfen. In den unterschiedlichsten spirituellen und philosophischen Traditionen wird es nicht als eigenständige Kraft, sondern als Abwesenheit von Licht und Wissen betrachtet. Während einige Interpretationen das Böse als energetische Manipulation durch höhere Mächte oder außerirdische Entitäten deuten, sehen andere darin eine notwendige Erfahrung zur Selbstfindung und Bewusstwerdung. Letztlich liegt die Verantwortung beim Menschen selbst: Er kann das Böse als Hindernis betrachten oder es als Möglichkeit zur inneren Transformation nutzen, um zu höheren Erkenntnissen und größerem Mitgefühl zu gelangen.



 

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